Es ist das Fundament für alles: Dir selbst zu vertrauen, Dich selbst anzuerkennen, zu verstehen und zu lieben, so wie Du bist.

Also: Selbstliebe ist mehr als das Außen zu lieben, mehr als Body Positivity, also nicht nur Deinen eigenen Körper und Deine Optik. Das eigene Innen zu lieben ist noch viel wichtiger und absolut essentiell für ein glückliches Leben! Und es geht hier nicht nur darum, sich mal was zu gönnen oder öfter mal ein Schaumbad zu nehmen. Es geht darum, den ewigen Kampf gegen Dich selbst aufzugeben, der Dich immer traurig, erschöpft und sieglos zurücklässt. Und es geht darum, Deinen eigenen Wert und Dein Wohlgefühl nicht mehr von der Aufmerksamkeit und Zuneigung anderer abhängig zu machen.

Du siehst: Bei Selbstliebe geht es um Akzeptanz und ein großes JA!

Es ist mehr als ein Trend oder nur ein Hashtag auf Social Media. Es geht darum zu wissen, wer man ist und wer man sein möchte und das auch kompromisslos zu vertreten.

Absolut zu sich zu stehen – komme was (oder wer!) wolle.

Das sorgt nicht nur für ein gutes Selbstwertgefühl sondern auch für glückliche Beziehungen, denn Du wirst niemanden mehr dazu verdonnern, für Dein Glück verantwortlich zu sein und andere damit ständig anzapfen und überfordern.

Das Prinzip dahinter: Du verabschiedest Dich aus der Passivität und der Hilflosigkeit, die rein gar nichts für Dich tun und erkennst endlich an, wer Du bist, wie wertvoll, liebenswert und einzigartig Du bist. Du wirst Dich nicht mehr unter Wert hergeben, Dich ausnutzen lassen oder abhängig sein. 

Wir bekamen alle im Laufe unseres Lebens einen ganzen Haufen falsches Zeug eingetrichtert und anerzogen, das uns seitdem im Weg steht, ein glückliches Leben zu haben. Wir wurden dazu erzogen, bescheiden und still zu sein und uns nicht so wichtig zu nehmen. Doch stolz auf sich selbst zu sein ist keine Arroganz. Eigenlob stinkt auch nicht, ganz im Gegenteil. Sich toll zu finden ist keine Eitelkeit oder „eingebildet“. Selbstliebe ist kein rücksichtsloser Egoismus oder gar Narzissmus, bei dem die anderen empathielos herabgewürdigt oder übersehen werden oder rechts und links im Straßengraben landen, während man wie eine Dampfwalze durchs Leben stampft. Auch nicht, dass man andere klein oder mies macht, um größer zu sein oder um sich besser zu fühlen, ganz und gar nicht! Vielmehr ist es so: Du erschaffst ein liebevolles Verhältnis zu Dir selbst, bist Dir selbst die beste Freundin und in Dir selbst zu Hause – doch ohne dabei zu vereinsamen oder andere nicht mehr in Dein Leben zu lassen. 

Was Du gewinnst: Du wirst dadurch glücklichere, ehrlichere und aufrichtigere Beziehungen haben, in denen wahre echte Nähe entstehen kann – zu Dir selbst und zu anderen. Du wirst gut allein sein können und auch gut zu zweit. Und Du wirst Dich auch besser um andere kümmern können, weil Du aus Dir heraus so viel mehr schöpfen kannst und nicht mehr ständig völlig erledigt bist von diesem inneren Trouble und dem Kampf gegen Dich selbst.

Viele meiner Klient*innen dachten immer, dass „selbst Verantwortung übernehmen“ und „für das eigene Glück sorgen“ gleich für alle Ebenen des Lebens bedeutet, dass man dann einsam wird, weil man ja niemanden mehr „braucht“ und vielleicht dann selber auch nicht mehr gebraucht wird. So ist es aber nicht! Es gibt vielmehr zukünftig bessere und schönere Beziehungen für Dich als die abhängigen, in denen man sich gegenseitig benutzt oder nur eine*r ausgenutzt wird. Es gibt auch einen Wandel in Deinen bestehenden Beziehungen, wenn Du Deine Bedürfnisse, Wünsche und Träume kennst und Dich für sie stark machst.